Was ist für einen erfolgreichen Energieausweis erforderlich?
- Gergely Kovács
- 25. Juli 2024
- 2 Min. Lesezeit
Heutzutage gibt es eine wachsende Nachfrage nach Energieausweisen, sowohl für Wohn- als auch für Gewerbegebäude. Das ist nicht verwunderlich, da im November 2023 neue Vorschriften in Kraft treten werden. Aber auch die Betreiber und Eigentümer von Gebäuden erkennen allmählich, dass ein Zertifikat viele Vorteile mit sich bringt. Aus medizinischer Sicht stellt ein solches Verfahren quasi eine ''Diagnose'' der Immobilie dar. Er zeigt auf, welche Änderungen oder Renovierungen notwendig oder sinnvoll sind, um die Energieeffizienz des Gebäudes zu verbessern und gleichzeitig die Betriebskosten zu senken. Darüber hinaus spielen die durch die Zertifizierung empfohlenen Investitionen eine wichtige Rolle bei der Verbesserung der Nachhaltigkeit der Immobilie.
Allerdings ist es in vielen Fällen nicht einfach, einen Energieausweis zu erhalten, und jedes Gebäude unterliegt anderen Bedingungen, so dass es sowohl für den Eigentümer als auch für den Prüfer keine leichte Aufgabe ist. Deshalb haben wir zusammen mit unserem Energieberater Máté Varga einen kurzen Leitfaden zusammengestellt, der Ihnen die wichtigsten Informationen und Dokumente zeigt, die für die Ausstellung eines Energieausweises unerlässlich sind und die Sie am besten im Voraus bereithalten sollten.
Der erste Schritt bei der Erstellung eines Zertifikats besteht darin, die grundlegenden Daten des Gebäudes zu erfassen. Die Adresse des Gebäudes, die Größe des Stockwerks, wie viele Stockwerke gekühlt oder beheizt werden, wofür die Immobilie bestimmt ist (wenn es sich um ein Mehrzweckgebäude handelt, können Sie mehr als einen Zweck angeben) und schließlich den Zweck der Zertifizierung (z. B. für die Vermietung, eine Transaktion, eine Green-Building-Zertifizierung oder für Ihre eigenen oder andere Zwecke).
Im zweiten Schritt werden Fragen zu den mechanischen Daten gestellt, insbesondere möchte der Prüfer wissen, wie die Kühl-, Heizungs-, Warmwasser- und Lüftungssysteme organisiert sind (zentral oder dezentral).
Der dritte Schritt besteht darin, herauszufinden, welche Unterlagen vom Betreiber oder Eigentümer zur Verfügung stehen. Wurde für das Gebäude bereits ein Energieausweis ausgestellt? Verfügen Sie über die neuesten Architektenzeichnungen, Schnitte und Informationen über Deckenhöhen und -schichten? Liegen Konstruktionspläne, technische Spezifikationen und technische Unterlagen vor (Unterlagen zu Heizungs- und Warmwassersystemen, Kühlsystemen, Lüftung und anderen Systemen)? All dies sollte vor der Anforderung der Unterlagen zusammengetragen werden, um den Zeitaufwand für das Verfahren zu verringern.
Kurz gesagt, der Energieausweis einer Gewerbeimmobilie erfordert:
grundlegende Gebäudedaten (Adresse, Etagengröße, Anzahl der beheizten/gekühlten Etagen, Zweck der Zertifizierung) - grundlegende Verwaltungsdaten
Kenntnisse über die Komplexität der mechanischen Systeme
Grundrisse, Gebäudeschnitte, mechanische Zeichnungen, Spezifikationen, technische Dokumentation für Heizungs- und Warmwassersysteme, Kühlsysteme und Lüftungssysteme - Verfügbarkeit einer umfassenden Dokumentation
Grundsätzlich sind wir der Meinung, dass es umso besser ist, je gründlicher die Analyse eines Ausweises ist, da ein gut zusammengestellter Energieausweis dem Eigentümer ein viel detaillierteres Bild vom Zustand des Gebäudes vermittelt und es ihm somit ermöglicht, gezieltere Investitionen und Renovierungen vorzunehmen, um das Beste aus dem Gebäude in Bezug auf die Energieeffizienz herauszuholen und so die Betriebskosten zu senken. Abschließend lässt sich sagen, dass es sich wahrscheinlich lohnt, sich um Ihr Gebäude zu kümmern, um es langfristig nachhaltig und funktional zu machen.

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