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Nachhaltigkeitsaspekte unserer gebauten Umwelt

  • Autorenbild: Gergely Kovács
    Gergely Kovács
  • 27. Mai 2024
  • 2 Min. Lesezeit

Am 17. Mai fand an der Universität Óbuda die zweite YBL-Konferenz über die gebaute Umwelt statt. Zsombor Barta, der Gründungspartner unseres Unternehmens, hielt bei dieser Veranstaltung einen Vortrag, der bei den Studenten auf großes Interesse stieß. In seinem Vortrag stellte er die Nachhaltigkeitsaspekte der bebauten Umwelt vor. Er wies darauf hin, dass der negative ökologische Fußabdruck der bebauten Umwelt und der Bauindustrie enorm ist und dass der Sektor eine große Verantwortung trägt. Dies ist umso wichtiger, als die Vereinten Nationen vorhersagen, dass bis 2050 etwa 70 % der Weltbevölkerung in städtischen Gebieten leben werden, so dass die Schaffung nachhaltiger Städte eine grundlegende Herausforderung für die Zukunft der Menschheit darstellt. Es gibt immer mehr gute Beispiele aus der ganzen Welt, aber eines haben sie alle gemeinsam: das Systemdenken. Zsombor wies darauf hin, dass Nachhaltigkeit nur ganzheitlich verstanden und effektiv integriert werden kann, um effiziente und langfristige Ergebnisse zu erzielen.


In seinem Vortrag empfahl er den jährlichen Global Resource Outlook 2024 der UN, der die Problembereiche aufzeigt, in denen es wichtig ist, Veränderungen vorzunehmen. Einer dieser Hauptschwerpunkte ist das Gefälle im Stoffverbrauch zwischen Ländern mit hohem und niedrigem Einkommen. Während die Gewinnung von Baumaterialien von Jahr zu Jahr zunimmt, ist der stoffliche Fußabdruck von Ländern mit hohem Einkommen sechsmal größer als der von Ländern mit niedrigem Einkommen (und es sollte auch darauf hingewiesen werden, dass sich der Fußabdruck der ärmeren Länder seit Jahrzehnten kaum verändert hat).


Eine weitere nützliche und kostengünstige Lösung besteht darin, dass in Ländern mit höherem Einkommen viel Geld für die Aufrechterhaltung von Systemen ausgegeben wird, die weder ökologisch noch anderweitig nachhaltig sind. Eine Lösung könnte zum Beispiel darin bestehen, die Regulierungsstruktur zu ändern, was keinen großen finanziellen Aufwand erfordert. Dies könnte z.B. im ungarischen Kontext die Schaffung einer gesetzlichen Grundlage für die Möglichkeit sein, Gebäude in Holzrahmenbauweise mit mehr als 4 Stockwerken zu bauen. Dadurch könnte zum Beispiel Beton, der einen hohen eingebauten Kohlenstoff-Fußabdruck hat, durch nachhaltigeres Holz ersetzt werden, oder zumindest die Möglichkeit dazu geschaffen werden.


Die UN-Publikation ist für jedermann auf der offiziellen Website der UN zugänglich:


Originalquelle des Bildes: https://yblesz.uni-obuda.hu/

 
 
 

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