Unser Geschäftsführer Gábor Szarvas stellte seine Studie zu den HuSIF-Immobilienfonds auf der Portfolio Property X 2025 Konferenz vor!
- Gergely Kovács
- vor 24 Stunden
- 2 Min. Lesezeit

Die Studie über grüne Immobilienfonds, die gemeinsam vom Ungarischen Verband für Nachhaltige Investitionen und Finanzierung (HuSIF) und Greenbors Consulting erstellt wurde, ist veröffentlicht worden. Unser Geschäftsführer Gábor Szarvas präsentierte sie auf der diesjährigen Portfolio Property X Konferenz. In seinem Vortrag beleuchtete Szarvas, wie aus Sicht von Standards und Regulierung für grüne Gebäude mehr ESG-orientierte Immobilienfonds in Ungarn entstehen könnten.
Aus der Studie geht hervor, dass das Gesamtvermögen der ungarischen öffentlichen Immobilienfonds derzeit etwa 2.000 Milliarden Forint beträgt, wovon etwa 34 % – also 600–800 Milliarden Forint – nach ESG-Kriterien verwaltet werden. Über private Fonds vergleichbarer Größe liegen keine öffentlichen ESG-Daten vor, sodass der bekannte Anteil grüner Immobilienwerte insgesamt zwischen 15–20 % liegt. Im europäischen Vergleich ist das kein extrem niedriger Wert, liegt aber unter dem EU-Durchschnitt von 42 %, wovon nur 3 % als besonders nachhaltig, sogenannte „dunkelgrüne“ Investitionen gelten. In Ungarn existiert derzeit nur ein öffentlicher ESG-Immobilienfonds, ein „dunkelgrüner“ Fonds ist bislang nicht vorhanden.
Die Studie betont, dass es im Interesse Ungarns liegt, den EU-Durchschnitt zu erreichen oder gar zu übertreffen, da dies nicht nur ökologische, sondern auch wirtschaftliche Vorteile wie geringere Energieabhängigkeit und steigende Wettbewerbsfähigkeit mit sich bringen würde. Dazu machen die Autoren mehrere fachliche Vorschläge – zum Beispiel, dass ein Gebäude, das zunächst nicht energieeffizient ist, aber zum Zweck der Sanierung gekauft wird, auch als grüne Investition gelten kann, wenn ein entsprechender Renovierungsplan vorhanden ist. Zudem heben sie die Notwendigkeit glaubwürdiger und messbarer ESG-Kriterien sowie gesellschaftlicher Aufklärung hervor.
Laut der Studie kann auch die Verbreitung neuer Anlageformen – wie ELTIFs und REITs – das Wachstum grüner Immobilieninvestitionen unterstützen. Langfristig wäre es ein erreichbares Ziel, dass mehr Fondsmanager ESG- oder sogar „dunkelgrün“-fokussierte Immobilienfonds auflegen, sodass das nachhaltig verwaltete Vermögen 1.000 Milliarden Forint übersteigen könnte.
Quelle: Portfolio
Die vollständige Studie ist unter folgendem Link verfügbar (auf Ungarisch):
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